Die Besicherung unserer Biotope

Mit green account schaffen wir hochwertige Biotope, die langfristig der Natur zugute kommen und die lokale Biodiversität fördern. Dafür muss jedoch sichergestellt werden, dass beispielsweise eine Streuobstwiese, die auf einen ehemaligen Acker gepflanzt wird, nicht nach 5 Jahren für ein neues Bauprojekt versiegelt werden kann. Doch wie können wir das für unsere Kunden gewährleisten?

Die "Währung der Natur": Ökopunkte

All unsere Projekte sind durch sogenannte Ökopunkte, einer frei handelbaren Währung und Maßeinheit aus dem Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) besichert. Diese Ökopunkte können Langeigentümerinnen und Landeigentümer beantragen indem sie sich dazu bereit erklären, Teile ihrer Flächen im Sinne der Natur aufzuwerten.

Aufwertung im Sinne der Natur - so funktioniert's! 

Flächeneigentümer pflanzen für diese Aufwertung jedoch nicht einfach Blumen, Bäumen oder Hecken auf ihre Flächen - jede Aufwertung erfolgt in Abstimmung mit Landschaftsarchitektenbüros und den lokalen unteren Naturschutzbehörden. Durch diese Zusammenarbeit soll der maximale Nutzen der Maßnahmen für die Natur sichergestellt werden.

Ist ein Maßnahmenplan beschlossen, muss dieser durch den Eigentümer oder die Eigentümerin umgesetzt werden. Dies ist die Bedingung, damit sie die Ökopunkte als Währung für die Aufwertung auch erhalten. Zusätzlich werden die durchgeführten Maßnahmen sowie die Anzahl der generierten Ökopunkte in dem Grundbucheintrag der Fläche vermerkt. Dadurch wird sowohl sichergestellt, dass pro Fläche nur einmal Ökopunkte generiert werden als auch, dass die Fläche den Status den Naturstatus erhält. So kann sie nicht für andere Projekt wie eine Bebauung verwendet werden und das Ökosystem des entstandenen Biotops bleibt geschützt!

Wie kommt die Summe der Ökopunkte zustande?

Wieviele Ökopunkte durch eine solche Naturraumauffwertung generiert werden, hängt individuell davon ab, in welchem Ausgangszustand sich die Fläche befindet und zu was für einem Biotoptypen sie aufgewertet wird.